UROLOGISCHES ZENTRUM AM BOXBERG
Dr. med. Christoph Pönicke - Dr. med. Frank Becker - Prof. Dr. med. Andreas Becker
Wir therapieren, behandeln und operieren alle Erkrankungen des Harntraktes bei Frauen, Männern und Kindern. Wir befassen uns mit der Diagnose und Therapie von Krankheiten der Geschlechtsorgane beim Mann, zu denen Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenblase, Penis und Prostata gehören. Wir kümmern uns um die Behandlung von Infektionskrankheiten in den Urogenitalorganen (Prostata, Samenblase, Hoden, Nebenhode, Samenleiter, Harnblase, Nieren, Nebennieren) und um Harnsteine.
Das Fachgebiet der Urologie umfasst Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Nieren, Nierenbecken und Nierenkelche, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) sowie der männlichen Geschlechtsorgane (Prostata, Samenleiter, Hoden, Penis inkl. Schwellkörper, Eichel und Vorhaut). Im Urologischen Zentrum am Boxberg behandeln wir Männer, Frauen und Kinder mit entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, gutartige Vergrößerung der Prostata, Steinerkrankungen, funktionelle Störungen wie Erektile Dysfunktion (Impotenz), Orgasmus Störungen, Blasenentleerungsstörungen, Inkontinenz und Senkung des Beckenbodens, Tumorerkrankungen, Männergesundheit inkl. Störungen des Hormonhaushalts, der Fruchtbarkeit (Fertilität) und männliche Wechseljahre (Andrologie).
Die Uro-Onkologie umfasst die Diagnostik und Therapie der Krebserkrankungen der urologischen Organe. Dazu gehören Prostatakrebs (Prostatakarzinom), Blasenkrebs (Urothelkarzinom der Harnblase), Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom), Nierenbecken- und Harnleiterkrebs (Urothelkarzinom des oberen Harntrakts), Hodenkrebs (Hodenkarzinom, Keimzelltumor) und Peniskrebs (Peniskarzinom). In unserer Praxis wird durch die optimale Vernetzung das komplette Spektrum der Uro-Onkologie angeboten. Dazu gehören die frühe Detektion urologischer Tumoren mittels moderner Diagnostik, die operative Therapie, die medikamentösen Therapie (Chemotherapien, moderne Immuntherapien, individualisierte Krebsmedizin) bishin zur Palliativversorgung.
Ein besonderes Merkmal unserer Praxis im Südwesten stellt die Teilnahme an der Onkologievereinbarung der Kassenärztlichen Vereinigung dar. Eine optimale Versorgung komplexer Fälle wird durch regelmäßige Teilnahme an interdisziplinären Tumorboards gewährleistet.
Wir bieten Ihnen Beratung und Zweitmeinung hinsichtlich moderner und individueller Therapiekonzepte zu allen urologischen Tumorerkrankungen.
Beratung und Therapie bieten wir zu
folgenden Tumorarten:
Prostatakrebs (Prostatakarzinom)
Prostatakarzinom
Früherkennung, Diagnostik und Beratung zu Behandlung des lokalisierten Prostatakrebs (Surveillance, operative Therapie, Bestrahlung). Nachsorge nach erfolgter Therapie, Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakrebs (Hormontherapie, Chemotherapie, genetische Testung und Therapie mit PARP-Inhibitoren).
Nierenkrebs (Nierenzellenkarzinom)
Nierenzellenkarzinom
Früherkennung, Diagnostik und Beratung zu Behandlung des lokalisierten Nierenkrebs, Nachsorge nach OP, Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkrebs (Immuntherapie, orale medikam. Therapie).
Blasenkrebs und Harnleiterkrebs
Urothelkarzinom der Harnblase bzw. des oberen Harntraktes.
Früherkennung, Diagnostik und Beratung zu Behandlung, Tumornachsorge, medikamentöse Therapie, Blaseninstillationen, i.v. Chemotherapie, Immuntherapie.
Hodenkrebs (Hodenkarzinom)
(Hodenkarzinom; Keimzelltumoren)
Früherkennung, Diagnostik und Beratung zu Behandlung, Nachsorge.
Peniskrebs (Peniskarzinom)
Peniskarzinome
Früherkennung, Diagnostik und Beratung zu Behandlung, Nachsorge.
VORSORGE
FÜR DEN MANN
Früherkennungsuntersuchungen dienen der Erkennung von Krebserkrankungen und anderen Krankheiten zum frühest möglichen Zeitpunkt. Für eine Krebserkrankung kann dies bedeuten, dass der Krebs noch vollständig heilbar ist. Das gilt auch für das Frühstadium des Prostatakrebs (Prostatakrebs), der häufigsten Krebserkrankung bei Männern. Der Umfang der urologischen Vorsorgeuntersuchung (Früherkennungsuntersuchung) richtet sich nach dem Alter und den Risikofaktoren des Patienten. Die gesetzliche Früherkennungsuntersuchung für Männer umfasst die Tastuntersuchung der Prostata, des Enddarms und der Untersuchung der Genitalregion. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat einmal jährlich Anspruch auf diese Untersuchung.
Wenn eine familiäre Vorbelastung mit Prostatakrebs besteht (Vater, Bruder, Großvater, Onkel) wird die Vorsorgeuntersuchung ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Viele tastbare Tumoren der Prostata sind jedoch bereits fortgeschritten, sodass eine noch frühere Erkennung erstrebenswert ist. Daher bieten wir Ihnen Beratung zu sinnvollen Ergänzungen zu der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung an.
Neben der erweiterten Krebsvorsorge gilt auch der Hormonumstellung bei Männern ab 40 Jahren unsere besondere Aufmerksamkeit.Der Abfall des Testosteronspiegels kann körperliche und psychische Symptome wie Verlust der Libido, Leistungseinbußen, Konzentrationsschwäche, Depression oder Burn-Out hervorrufen. Testosteronmangel stellt auch einen Risikofaktor für den Knochenstoffwechsel, die Entwicklung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar und sollte frühzeitig erkannt und ggf. behandelt werden.
Für eine effektive Vorsorge wird eine Reihe weiterer Untersuchungen und Tests empfohlen, die nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind und daher auch nicht übernommen werden.
Gerne beraten wir Sie bei der Zusammenstellung Ihres individuellen Vorsorgeprogramms.
Möglicherweise für Sie sinnvolle, von uns empfohlene Untersuchungen sind:
• Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA)
• Ultraschalluntersuchung der Prostata (transrektaler Ultraschall, TRUS), ggf. in Verbindung mit ANNA/C-TRUS:
moderne Ultraschall-Schichtuntersuchung der Prostata in Verbindung mit einer „Artificial Intelligence“ (AI) und
Trend-Monitoring.
• Ultraschall der Nieren, Harnblase und Hoden
• Umfassende Urinuntersuchung (z. B. Urin-Sediment, Urinzytologie auf maligne Zellen,
Schnelltest auf Blasenkrebs NMP 22)
• Bestimmung der Hormonspiegel von Testosteron und der „Steuerhormone“ LH und FSH
VASECTOMIE
einfach.sicher.wirksam.
Die Vasectomie (Durchtrennung der Samenleiter des Mannes) ist eines der sichersten Verfahren zur Verhütung mit einer Versagerrate von deutlich unter 0,1%. Durch den Eingriff können die im Hoden produzierten Spermien nicht mehr in die Harnröhre gelangen. Nach dem Eingriff bleibt der Samenerguss erhalten und besteht jedoch lediglich aus Prostatasekret. Bei dem Eingriff werden über 2 winzige Schnitte am Hodensack die Samenleiter durchtrennt. Zusätzlich wird ein ca 1,5cm langes Stück des Samenleiters entfernt, die Enden werden separat zugeknotet und zusätzlich elektrisch verödet um ein erneutes Zusammenwachsen zuverlässig zu verhindern.
Den Eingriff könne Sie wahlweise in Kurznarkose oder in örtlicher Betäubung in unserem OP Zentrum von uns durchführen lassen.
Die Durchführung der Vasectomie erfolgt in einem privatärztlichen Behandlungsverhältnis und wird entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) vergütet. Die Kosten werden - wie bei anderen Verhütungsmethoden - nicht von Ihrer Krankenkasse erstattet.
Auch wenn ein erneutes Verbinden der Samenleiter (Vaso-Vasostomie) prinzipiell möglich ist, sollte die Familienplanung sicher abgeschlossen sein, bevor Sie sich zu einer Vasectomie entschließen.
Wir beraten Sie gerne.
Urologisches Zentrum am Boxberg ∙ Boxbergweg 3 ∙ 66538 Neunkirchen
Telefon: 06821 - 402 960 ∙ Fax: 06821 - 26269 ∙ Email: info@urologie-neunkirchen.de
Impressum I Datenschutzerklärung